Nach dem letzten Mac OS X Catalina Update habe ich nach dem Systemstart dauerthaft eine nervige Fehlermeldung erhalten. Die Meldung lautet: „libecomlodr.dylib“ beschädigt deinen Computer. Diese Datei wurde an einem unbekannten Datum geladen. Siehe Screenshot unten. Leider konnte die Fehlermeldung mit dem klicken auf „OK“ nicht beenden.
Ursache für die Fehlermeldung „libecomlodr.dylib beschädigt Deinen Computer„
Nachdem ich mir die Datei im Finder habe anzeigen lassen und diese in einem zu einer Symantec Endpoint Protection (SEP) gehörendem Verzeichnis lag, habe ich SEP und Mac OS X als Verursacher dieses Problems vermutet. Meine Vermutungen wurden durch Recherchen im Symantec Forum und Netz (hier und hier) bestätigt: Symantec Endpoint Protection in der Version 12.1 hat ein Problem mit Mac OS X Catalina 10.15. Daher benötigt man eine neue Version (MR) von SEP. Leider sorgt die von Symantec in SEP eingebaute Update-Funktion von SEP nur für Minor Updates und insb. Updates der Antiviren/Security-Signaturen. Für ein MR (12.4+) oder gar ein Update auf die neue Version SEP 14 muss man den Weg eines händischen Updates gehen insofern man keine verwalteten Clients hat…
Lösung:
Kennt man die Ursache, so ist die Lösung relativ einfach: Man muss Symantec Endpoint Protection durch eine neuere Version als 12.1 ersetzen (12.4 oder 14). Natürlich kann man Alternativ auch auf eine andere Antiviruslösung wechseln. Symantec Benutzer können neuen Versionen von SEP nach Ihrer Registrierung der Lizenz bei Broadcom/Symantec herunterladen. Da sich meine Suche nach einer neuen Version leider zeitlich mit der Übernahme von Symantec durch die Firma Broadcom überschnitten hat, das Portal tagelang nicht erreichbar gewesen ist, bin ich zwischenzeitlich zu ESET (ESET Endpoint Protection Standard) ausgewichen. Ein Test mit der Testversion von SEP 14 hat jedoch bestätigt, dass hier das Problem ebenso beseitigt ist.
Abschließende Bemerkungen:
Viel Spaß mit der Anleitung und frohes Updaten! Wie immer gilt: Alles ohne Gewähr und Feedback insb. Verbesserungsvorschläge von denen alle Leser des Blogs profitieren sind sehr willkommen!
Nach einem Update von Microsoft Outlook werden iCloud-Elemente wie bspw. Kalendereinträge, Kontakte oder Erinnerungen nicht mehr synchronisiert.
Ursache
Leider hat Outlook nach den regelmäßigen Microsoft-Updates für Office oftmals Probleme, das iCloud Add-In korrekt zu laden. Manchmal wird dies durch eine neue Version des iCloud-Addins behoben (siehe iCloud-Addin aktuell halten). Aber nicht immer. Insbesondere die Datenausführungsverhinderung (Date Execution Prevention, DPE) verhindert das Aktivieren des Plugins. In Outlook wird dann unter Date -> Optionen -> AddIns -> das iCloud-Addin Aktivierung und eine Meldung in der Form angezeigt. Achtet auf den Punkt „Kompatibilität“:
Ohne dieses Add-In werden dann folgerichtig keine neuen Elemente mit der Apple iCloud synchronisiert. Leider schlägt auch oft das einfache Reaktivieren über die Outlook Einstellungen fehl. Das Netz ist voll von entsprechenden Fehlermeldungen und dem Hinweis einfach mal alles neu zu installieren…was mir dann ein wenig zu sehr nach der Holzhammermethode aussah.
Lösung
Diese Lösung ist für Outlook 2016/2019. Das Vorgehen bei anderen Versionen (auch office 365) kann minimal abweichen. Insb. da sich auch die iCloud für Windows Versionen bspw. bei den Dateipfaden unterscheiden. Wichtig ist es, die Schritte im Outlook zwingend mit Admin-Rechten durchzuführen:
Startet Outlook mit Administratorenrechten. Also bspw. durch Drücken der Windowstaste -> Eingabe von Outlook , Rechtklick auf Outlook und "als Administrator starten"
Navigiert anschließend in Outlook via Start -> Optionen -> Add-Ins zu den in Outlook registrierten Add-Ins. Falls das Addin korrekt geladen wurde, erscheint es in der Liste „Aktive Anwendungs-Add-Ins“ und alles sollte gut sein. Ihr müsst dann eigentlich nichts weiter veranlassen. 🙂 Ansonsten weiter bei Schritt 3.
Befindet sich das iCloud Outlook Addin in der Liste der Inaktiven Anwendungs-Add-Ins, dann wählt im gleichen Dialog unten unter Verwalten „COM-Add-Ins“ und „Los…“ aus.
Im nun folgenden Dialog COM-Add-Ins wählt Ihr, falls vorhanden, das iCloud Outlook Addin aus und klickt rechts auf „Entfernen“. Bestätigt die Dialoge mit OK und schließt Outlook.
Anschließend wieder Outlook mit Admin-Rechten starten: Windowstaste -> Eingabe von Outlook , Rechtklick auf Outlook und "als Administrator starten"
In Outlook Erneut zu den COM-Add-Ins navigieren: Start -> Optionen -> Add-Ins und anschließend unten auf COM-Add-Ins und Los.
Im COM-Add-Ins Dialog registriert Ihr das Add-in neu, indem Ihr auf Hinzufügen klickt und im kommenden Dialog zum Pfad für das Addin navigiert. Dieses befindet sich, insofern Ihr bei der Installation der iCloud Tools nichts verändert habt unter: C:\Program Files\Common Files\Apple\Internet Services und dort APLZOD32.dll
Wichtig: in neueren Versionen der iCloud-Software für Windows scheint Apple den Pfad auf C:\ProgramData\Apple Inc\iCloud\Outlook geändert zu haben. Sucht ggf. in diesem Pfad.
Nach einem erneuten Start von Outlook mit normalen Rechten sollte das iCloud Outlook Addin wieder ordnungsgemäß funktionieren.
Fertig.
Viel Spaß mit der Anleitung! Beachtet, dass für viele Schritte Admin-Rechte notwendig sind, sonst verzweifelt Ihr.
Problem
Manchmal hilft der oben beschriebene Weg nicht. Das iCloud-Plugin wird zwar angezeigt, deaktiviert sich auch nach Re-Installation immer wieder. Denn das iCloud-Plugin wird von Outlook immer wieder automatisch deaktiviert, da es beim Starten von Outlook zu viel Zeit benötigt. Outlook deaktiviert dieses dann, um den Start jedes Mal nicht „unnötig“ zu verzögern. Dieses Verhalten ist grundsätzlich nicht schlecht, behindert aber das Funktionieren des iCloud-Plugins und somit das Synchronisieren.
Lösungsschritte:
Verhindern kann man dieses Verhalten, indem man das Laden des iCloud-Outlook-Plugin dauerhaft erzwingt. Dies geschieht mittels eines Registry Eintrages. Den Hinweis dazu habe ich hier gefunden. WICHTIG: Modifiziert Eure Registry nur, wenn Ihr wisst, was Ihr tut.
Den Registrierungseditor starten: Start -> Ausführen -> Regedit und Enter.
Navigiert nun zu dem Pfad für das Plugin auf Eurem Rechner. Die entsprechenden Einstellungen für die Plugins finden sich unter einem/mehreren den folgenden Pfade:
Die Add-Ins unter 1 sind jene, die für den angemeldeten Benutzer installiert sind. Punkt 2 und 3 beinhaltet globale Add-Ins, die allen Benutzern des Rechners zur Verfügung stehen. Bei mir ist das iCloud-Plugin meist unter 2 vorhanden gewesen.
Und setzt dort den Schlüssel (REG_DWORD) mit dem Namen LoadBehavior auf den Wert 3 (0x000000003). Das erzwingt das dauerhafte Laden des iCloud-Plugins beim Start von Windows. Siehe auch der Screenshot unten.
Sollte Euch das zu viel Aufwand sein, dann könnt Ihr Euch auch das hier verlinkte Reg-File direkt auf Euren Rechner herunterladen, entpacken und ausführen. Dies nimmt den oben angezeigten Eintrag für das Plugin vor.
Anschließend Outlook neu starten.
Ich hoffe, dass dies Euch weiterhilft. Feedback ist wie immer sehr willkommen! Ansonsten gilt der wichtige Disclaimer: Für Beschädigungen an Eurer Installation (Windows , …) oder Daten übernehme ich keine Gewährleistung -> Die Anwendung erfolgt auf eigene Gefahr.
Was tun, wenn Euch diese Schritte nicht weitergeholfen haben?
iCloud-Tools aktuell halten: Bitte prüft, ob Ihr die letzte/aktuellste Version von den iCloud-Tools installiert habt. Früher war ich davon enttäuscht. Die schlechten Wertungen im Store kann ich daher nachvollziehen. Zwischenzeitlich funktionieren die Updates der Tools unter Windows 10+ mittels des Microsoft Store jedoch relativ zuverlässig. Klar, von Zeit zu Zeit muss man nochmals nach einem Update das Kennwort neu eingeben. Aber schon manches automatische Update von Microsoft wurde mit den aktualisierten Versionen der iCloud-Software von Apple gut aufgefangen. Ich habe daher auf meinen Rechnern nur noch die iCloud-Variante aus dem Store installiert und halte diese darüber aktuell.
Falls auch das nichts hilft: Entweder auf anderen Seiten nach Lösungen suchen und falls gefunden: teilt diese doch hier über die Kommentarfunktion! Ansonsten ebenfalls hier in der Kommentarfunktion nachfragen. Eine Garantie, dass Euch jemand helfen kann, gibt es jedoch nicht. Eine Bitte zu den Kommentaren (10.01.2021): Nachdem ein paar Leute die Kommentarfunktion ausschließlich dazu nutzen, um ihren Ärger über Microsoft oder Apple freien Lauf zu lassen: Bitte haltet die Kommentare konstruktiv. Vermeidet ein pures „Ablästern“ gegen die Softwarehersteller! Einerseits werden wir deren Geschäftsgebaren nicht bzw. nur schwer durch Frustnachrichten an dieser Stelle ändern können. Andererseits bleiben dann die relevanten Infos wie Fehlermuster oder ähnliches auf der Strecke und wir können uns nicht gegenseitig helfen. Solltet Ihr Unterstützung benötigen, dann schreibt doch bitte zwingend die unten genannten Infos in Euren Kommentar. Dadurch können wir alle dann zielgerichteter weiterhelfen und erhöht die Chancen auf eine qualifizierte Antwort. Vielen Dank für die Beachtung.
Eure Windows Version (Build Version) und Outlook Version (Build version -> Datei Office Konto). Das sieht dann ungefähr wie folgt aus:
iCloud-Plugin-Version, diese finden sich unter „iCloud Einstellungen öffnen“ und dann im Einstellungsfenster oben rechts (gelb markiert im Screenshot):
Nutzt Ihr Outlook mit einem POP3 oder einem IMAP Konto? Habt ihr eine PST-Datei als Standard-Datendatei hinterlegt (Systemsteuerung -> Mail -> Datendateien)? Es gibt bspw. Probleme mit dem Informationsspeicher, insofern keine PST hinterlegt ist.
Versuchte Schritte zur Fehlerbeseitigung die Ihr durchgeführt habt?
Zwar ist das Update auf iOS9 weniger speicherintensiv als noch das iOS8-Update (siehe http://www.macerkopf.de/2015/06/09/app-thinning-ios9-update-gb/). Hat man bspw. iOS 8.4.1 als Grundlage, braucht man nur noch ungefähr 1,8 GByte freien Platz auf dem Gerät, wenn man ein Over-the-Air-Update mit der Downloaddatei (Größe ca. 1GB) macht. Bei nahezu voller Belegung des Speicherplatz (insb. auf 16GB Devices) können allerdings auch weiterhin entsprechende Fehlermeldungen („zu wenig Speicherplatz“) und Probleme beim Over-the-Air-Update direkt am iPhone/iPad auftreten. Im nachfolgenden Blogpost hatte ich dieses Thema bereits schon einmal aufgegriffen. Damals im Kontext des iOS 8.0 Updates, welches deutlich mehr Speicherplatz benötigt hatte. Die grundsätzlichen Aussagen gelten auch weiterhin:
Die Kurzform: Sollte das over-the-air-Update von iOS 9 auf Eurem Gerät mangels Speicherplatz fehlschlagen, dann stellt das Update via iTunes Software auf Eurem Windows- bzw. Mac-Rechner einen Workaround dar. Denn hierbei wird, vereinfacht ausgedrückt, die neue iOS Version nicht auf Eurem iPhone oder iPad sondern auf dem lokalen Rechner entpackt.
Update: Danke für die Hinweise zum verringerten Speicherbedarf von iOS9 gegenüber iOS8 (@Olaf, der mal wieder der Schnellere war, und Chris). Ich habe die Überschrift entsprechend angepasst.
Nachdem bestehende Windows 8 bzw. 8.1-Enterprise User beim Update auf die neue Windows 10-Version zunächst in die Röhre schauen werden, habe ich mich auf die Suche nach Optionen zum Downgrade meiner Enterprise-Version auf eine Prof. Version begeben. Wichtig: Ich habe dafür ebenfalls eine Lizenz – diese ist zwingend notwendig, um nicht in Lizenzproblematiken zu gelangen. Bei der Suche nach entsprechenden Hinweisen zum Downgrade bin ich auf die nachfolgende Anleitung gestoßen:
In der Anleitung werden verschiedene Methoden zum Downgrade, ausgehend von der Änderung von Registrierungsschlüsseln hin zu „Drüberinstallieren“ genannt. Ganz einfach bzw. aufwandsarm ist der Vorgang nicht immer, aber vielleicht ist die Anleitung für den ein oder anderen doch ganz nützlich. Bei mir hat bereits die „Registry-Variante“ geklappt. Dazu musste ich mehrere Registrierungsschlüssel ändern und das System neustarten:
Update 19.09.2015: Ich hatte an einem Rechner im Bekanntenkreis das Problem, dass das Update trotzdem nicht anzeigt wurde. Hier musste ich bei der obenstehenden Anleitung verlinkten bei der Variante der Registry-Änderung den Namen „Windows 8.1 Professional“ anstatt „Windows 8.1 Pro“ setzen müssen. Nach einem Neustart musste ich zudem die Inhalte des Ordners C:\Windows\SoftwareDistribution\Download löschen sowie in der Eingabeaufforderung mit Administratorenrechten „wuauclt.exe /updatenow“ ausführen, bevor das Windows 10-Update bei Windows-Update erschienen ist. Vielleicht hilft das dem einen oder anderen…
Neugierig auf das neue iOS 8.0-Update habe ich gerade den Updatemechanismus am iPad angeworfen und mich über einen Fehler gewundert: Das Update braucht knapp 6GB freien Speicher und lässt sich nicht installieren. Auch im Netz bspw. auf Twitter gibt es erste Aufregung dazu: https://twitter.com/B00msen/status/512286888661905408
Wer allerdings nicht soviel Speicherplatz auf seinem iPad frei hat bzw. freiräumen will (wie ich auf dem Air mit 16GB) und sich nicht weiter mit dem Fehler rumärgern will, dem Hilft der Umweg über iTunes: Hier wird das Entpacken der entsprechenden Dateien auf dem PC durchgeführt und weniger freier Speicherplatz auf dem iPad während der Installation benötigt… Vielleicht hilft die Information ja jemanden… und spart einiges Zeit für das Aufräumen… 🙂
Das Update usw. erfolgt natürlich auf Eure eigene Gefahr hin. Viel Spaß damit!
Nach den Windows bzw. Office und Outlook-Updates vom Patchday am 10.09.2013 ist leider meine Ordneransicht nicht mehr sichtbar… bzw. ist die Darstellung korrupt 🙁 Das Ganze sieht dann ungefähr wie folgt aus: